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Die Karteikarte Allgemein gibt einen schnellen Überblick zum ausgewählten Anlagegut.

Hier werden die grundlegenden Eigenschaften eines Anlagegutes hinterlegt. Weitere Eingaben werden unter der entsprechende Karteikarte erfasst.

Anlagegüter übergreifende Daten wie Mandant und gewähltes Buchungsjahr werden immer angezeigt, ebenso die Felder mit der Bezeichnung des Anlagegutes.

 

 

Die Schaltfläche Bearbeiten sgo0075 wird die Inventarnummer aufgerufen. Dabei ist auf die Auswahl des korrekten Mandants und des Buchungsjahres zu achten.

Wurden Änderungen an einem Anlagegut vorgenommen, empfiehlt es sich die Schaltfläche erneut zu drücken, um die Daten neu und mit aktuellen Änderungen zu laden.

 

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Anordnung der Eingabefelder

Die blauen Rahmen der Eingabefenster können individuell verschoben werden. Es gibt über die rechte Maustaste die Möglichkeit diese benutzerbezogene Einstellung abzuspeichern.

 

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Kopfdaten

 

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Dieser Bereich enthält die Bezeichnungsfelder des Anlagegutes. Abhängig davon, welche Sachverhalte zu einem Anlagegut bereits erfasst wurden, erweitert sich die Anzeige automatisch. Wurden Teilumbuchungen oder Abgänge erfasst, wird dies hier grafisch angezeigt und zusätzlich wird auf die neue Inventarnummer hingewiesen. Durch die Pfeilschaltfläche sgo0040 gelangt man direkt zum neuen Anlagegut und kann die Entwicklung innerhalb der Anlagenbuchhaltung schnell nachvollziehen. Um schnell zwischen den aktuell bearbeiteten Anlagegütern zu wechseln, enthält das Feld Inventarnumer ein Auswahlfeld.

 

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Zur Auswahl stehen die 10 zuletzt aufgerufenen Inventarnummern. Auch eine manuelle Eingabe einer Inventarnummer ist möglich.

 

Kurzübersicht zum Anlagegut

 

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Auf der Karteikarte Allgemein befindet sich links das Baummenü. Es beinhaltet alle Unterpunkte zum ausgewählten Anlagegut. Mittels Links-Klick lässt sich von hier aus schnell zur gewünschten Karteikarte wechseln, um die gewünschten Eingaben zu tätigen oder bereits erfasste Eingaben nachzuvollziehen. Wurden bei einem Unterpunkt bereits Informationen hinterlegt, wird der Menüpunkt farblich hervorgehoben. So wird auf den ersten Blick schnell ersichtlich, ob bei einem Anlagegut beispielsweise bereits Bewegungen erfasst wurden. Bei jährlich wiederkehrenden Informationen wie den Berechnungsstatus bezieht sich die Auskunft immer auf das oben gewählte Buchungsjahr.

 

 

Güter

 

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Besteht ein Anlagegut aus mehreren Einheiten, so kann das unter Menge hinterlegt werden. Dazu kann zwischen den Einheiten Stück, Quadratmeter und Meter gewählt werden. Die so angegeben Menge bzw. Anzahl

kann für spätere Umbuchungen oder Teilabgänge verwendet werden. Das Programm ermittelt automatisch den Wert pro Mengeneinheit auf Grundlage der AHK. Ferner dient die angegebene Anzahl als Grundlage für die Inventur.

 

Die Felder Zugang und Kostenkennzeichen (KZ) füllen sich bei Neuanlage automatisch. Das Anlagegut kann einer Organisationseinheit zugeordnet werden

Für Anlagegüter gibt es eine Zuordnungsmöglichkeit zum Betrieb gewerblicher Art (BGA). Neben der Möglichkeit die Anlagen nach der Zuordnung für die BGA’s auszuwerten, werden auch die Abschreibungen oder auch die Verzinsung des Anlagegutes auf den BGA gebucht. Die Zuordnung ist für die mögliche Erstellung einer Bilanz eines BGA zwingend notwendig.

 

Datum

 

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Entsprechend sind auch die Datumswerte einzugeben, Kaufdatum = Rechnungsdatum, Zugangsdatum = Datum der Inbetriebnahme, Afa-Begin = Datum des Abschreibungsbeginns. Dieses wird automatisch entsprechend der ausgewählten Beginnregel ausgehend vom Zugangsdatum ermittelt. Es wird die für den jeweiligen Mandanten definierte Regel vorgeblendet, diese kann jedoch abgeändert werden.

Folgende Beginnregeln sind als Standard hinterlegt:

 

oam 01. des laufenden Monats

oam 01. des folgenden Monats

oam 01. des laufenden Jahres

oam 01. des folgenden Jahres

oHalbjahresregel

 

 

Nutzungsdauer und Abschreibungsart

 

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Im Feld ND befinden sich die Eingabefelder für die Abschreibungsarten und die Nutzungsdauer.

 

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Im Auswahlmenü sind folgende Abgangsarten enthalten:

 

- Abschreibung GWG:Anlagegüter werden bis zum Ende des Haushaltsjahres vollständig abgeschrieben. Die Nutzungsdauer wird automatisch aus Differenz von Zugangsdatum und Stichtag 31.12. ermittelt.

 

- Anlagen im Bau: Befindet sich ein Anlagegut noch in der Herstellungsphase, wird es noch nicht abgeschrieben. Abschreibungsbeginn ist regelmäßig das Inbetriebnahmedatum. Bis dahin werden alle Vorgänge auf der Anlage im Bau erfasst. Bei dieser Abschreibungsart ist dafür auch die Nutzungsdauer ausgeblendet und es erfolgt keine Abschreibung während die Anlage im Bau noch nicht in Betrieb genommen wurde. Die Aktivierung zur Inbetriebnahme erfolgt durch Teil- oder Gesamtumbuchung auf die endgültige Anlagengruppe. Dabei wird die Abschreibungsart, z.B.: linear, und die        Nutzungsdauer eingegeben.

 

- Degressiv: Das Anlagegut wird mit einem jährlich gleichen Prozentsatz in Bezug auf den Restwert der Vorperiode abgeschrieben. Als Berechnungsgrundlage kann die Gesamtnutzungsdauer angegeben werden. Das Programm ermittelt den Prozentsatz das entsprechend.

 

- Festwert:Die Bewertung mittels Festwert ist ein Sonderform der Abschreibung. Ein bestimmter Bestand an Anlagegütern wird hier über einen längeren Zeitraum in Menge und Wert als konstant angenommen. Somit wird unterstellt, dass sich die zukünftigen Zu- und Abgänge nahezu ausgleichen. Ein Beispiel dafür wären Werkzeugbestände des Anlagevermögens im Bauhof.

 

- GWG 5 Jahre:Diese Abschreibungsart ist für die geringwertigen Anlagegüter bestimmt, welche gleichmäßig über 5 Jahre in einem Sammelposten abgeschrieben werden sollen. Dafür wird nicht jedes Anlagegut einzeln erfasst und separat abgeschrieben. Vielmehr wird mit dem ersten geringwertigen Anlagegut im Haushaltsjahr eine Inventarnummer gebildet und weitere Anlagegüter werden dort als Teilzugänge erfasst.

 

- Grundstück:Grundstück unterliegen regelmäßig keiner Abschreibung. Wird diese Abschreibungsart gewählt, wird die Nutzungsdauereingabe ausgeblendet.

 

- Linear:Hier erfolgt die Abschreibung monatsgenau in gleichbleibenden Beträgen. Die Höhe ermittelt sich entsprechend der Nutzungsdauer in Jahren oder Monaten.

 

- keine Abschreibung: Unterliegt ein Anlagegut keinem Wertverzehr durch seine Nutzung, entfällt eine Abschreibung. Die Nutzungsdauer wird dabei ausgeblendet.

 

- Wechsel degressiv auf linear:
Das Programm beginnt mit einer degressiven Abschreibung und wechselt dann zu einem linearen Verlauf, sobald die jährliche lineare Abschreibung in absoluter Höhe die Rate der degressiven Abschreibung übersteigt.

 

- Leistungsbezogen:Es besteht die Möglichkeit, Anlagegüter abhängig von der jährlichen Leistung abzuschreiben. Wird diese Abschreibungsart gewählt, muss zunächst die Gesamtleistung erfasst werden. Diese dient als Berechnungsgrundlage der Abschreibung. Anschließend kann jahresbezogen die individuelle Leistung eingetragen werden, aus der sich dann die Abschreibung ermittelt. Die Höhe der jährlichen Abschreibung ermittelt sich aus dem Quotienten aus Jahresleistung durch Gesamtleistung mal den Anschaffungs- und Herstellungskosten. Die jährliche und über die Nutzungsdauer kumulierte Leistung darf die hinterlegte Gesamtleistung nicht übersteigen. Dies ist vom Anwender bei der Eintragung der jährlichen verbrauchten Leistung zu beachten. Da sich bei dieser Abschreibungsart das Abschreibungsende nicht vorab ermitteln lässt, sollte vom Anwender zum Jahresabschluss überprüft werden, ob im betreffenden Jahr das Anlagegut bereits abgeschrieben ist oder nicht. Dazu kann im Programm „Anlagenübersicht universal“ problemlos eine Liste aller leistungsbezogen abzuschreibenden Anlagegüter erstellt werden (Filter nach der Abschreibungsart). Bei Bedarf kann die Leistung des aktuellen Buchungsjahr dann noch angepasst werden.
 
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Im Programm Anlagegüter findet sich die neue Funktion Afa-Tabelle. Mittels der Schaltfläche lässt sich eine Tabelle mit den bundeslandspezifischen amtlichen Nutzungsdauern öffnen.

 

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Im Auswahlfenster lässt sich dann die passende Nutzungsdauer auswählen, diese wird dann beim Anlagegut hinterlegt.

 

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Innerhalb der Afa-Tabelle kann die entsprechende Nutzungsdauer durch Filtern oder die Suchleiste ausgewählt werden.

Ist die vom Bundesland vorgegebene Nutzungsdauer nicht eindeutig, d.h. es wird ein Nutzungszeitraum von bis angegeben, oder wird in Einzelfällen von der vorgeschlagenen Nutzungsdauer abgewichen, so besteht die Möglichkeit, eine Nutzungsdauer in der Spalte Kunden ND zu hinterlegen. Diese wird dann bei der Auswahl als Nutzungsdauer des Anlagegutes übernommen.

Die individuelle Nutzungsdauer für eine Anlagenklasse kann unter Stammdaten Berechnungsparameter auf dem Register Afa-Tabelle in der Spalte Kunden-ND hinterlegt und steht anschließend zur Verfügung.

 

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Es ist weiterhin möglich die Nutzungsdauer eines Anlagegutes manuell in das Eingabefeld einzutragen. Dabei wird, sofern hinterlegt, auch die in den Stammdaten hinterlegte Nutzungsdauer der Anlagengruppe vorgeblendet.

Auch im Programm Anlagengruppen kann über die Schaltfläche Afa-Tabelle auf die Tabelle mit den bundeslandspezifischen Nutzungsdauern zugegriffen werden.

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Wert

 

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Es sind die Anschaffungs- und Herstellungskosten zu erfassen. Auch die Erfassung des Zeitwertes oder eines Wiederbeschaffungswertes zu einem bestimmten Datum ist möglich. In dieser Maske werden auch die Bewegungen für Zu- bzw. Abgänge dargestellt, wenn diese unter der Karteikarte Bewegungen erfasst wurden.

 

Durch die Auswahl Wirksam in: wird festgelegt welcher Wert die Grundlage für die Berechnung der Abschreibungsbeträge bzw. der kalkulatorischen Zinsen. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten sind vorausgewählt.

Das "Afa" - Merkmal bei den AHK kann nicht entfernt werden.  

 

Inventarkarte und Einzelnachweis

 

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Über die entsprechende Schaltfläche im unteren Menübereich lassen sich für das ausgewählte Anlagegut die Inventarkarte und ein Einzelnachweis erstellen.

 

Inventurausgabebeleg und Etikettendruck

 

Im Programm Anlagegüter können nun direkt Inventuretiketten und auf Wunsch auch Etikettenvergabebelege pro Inventarnummer gedruckt werden. Für die Einrichtung der Etikettenlayouts richten Sie sich bitte an die MACH finanzplus Fachberater.

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Mit den Druckoptionen können zudem Etikett und Ausgabebeleg in einem Arbeitsgang aber unterschiedlichen Drucker erstellt werden.

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Zuletzt geändert am 31.08.2023 -