Schnittstellendaten verarbeiten

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Schnittstellendaten verarbeiten

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Aufgabe der Funktion:

Mit diesem Programm können Daten, i.d.R. Buchungsdaten, aus konfigurierten Vorverfahren eingelesen, gedruckt, und gebucht werden.

 

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Mandant und Jahr: Es sollte hier immer der Mandant und das Buchungsjahr eingegegen werden, in dass die Buchungsdaten eingelesen und später verbucht werden sollen.

 

Achtung: Je nach Konfiguration des Schnittstellenmodells werden die Angaben von Mandant und Jahr verwendet.

Ist im Schnittstellenmodell das Zielfeld Mandant mit der Feldfunktion "intern" belegt, dann wird der Wert für Mandant aus der Maske entnommen. Das gleiche gilt für das Buchungsjahr. Es gibt aber auch Konfigurationen, bei denen das Vorverfahren den Mandanten und das Buchungsjahr korrekt liefert. In solchen Konfigurationen ist das Zielfeld Mandant und/oder Buchungsjahr mit der Feldfunktion "Tabellenfeld" belegt. In diesem Fall hat die Eingabe von Mandant und/oder Jahr keine Bedeutung!

 

Karteikarte Verfahren

 

Ein Schnittstellenmodell wird als Verfahren bezeichnet.

 

Prüfen:

Durch Klick auf den Button Prüfen durchsucht das Programm alle Speicherorte für Quelldaten von Schnittstellenmodellen auf denen der Bediener Rechte hat und zählt die Datensätze pro Verfahren.

 

Das Datengitter füllt sich somit mit den Verfahren und der zugehörigen Anzahl an Datensätzen die zum Einlesen bereit stehen. In der Spalte Status wird angezeigt: "SIND EINZULESEN"

 

Lesen Schreiben:

Die Daten des oder der selektierten Vorverfahren werden in eine Zwischentabelle (nkf5600huel) überführt aber noch nicht gebucht.

Beim Einlesen werden die Quellfelder mit der in der Konfiguration des Modells hinterlegten Feldfunktion behandelt. Zum Schluss wird bei jedem Datensatz der in einem oder mehreren hinterlegten Scriptfeldern eingetragenen Programmcode ausgeführt. Danach wird der Buchungsatz in die Zwischetabelle nkf5600huel gespeichert.

Er ist noch nicht gebucht. Beim Einlesen werden viele Plausibilitätstest durchgeführt u.a. ob die angegeben Konten und Produkte existieren.

Wurden die Daten des Verfahren erfolgreich eingelesen, so wird der Status auf "EINGELESEN" gesetzt. Das Verfahren erhält eine Laufnummer.

Traten Fehler auf, so werden diese in der Karteikarte "Protokoll einlesen" vermerkt. Der Status des Verfahrens wird bei Verfahren aus Dateiquellen auf "FEHLER BEIM EINLESEN" und bei Datenbankquellen auf "EINGELESEN UNVOLLSTÄNDIG" gestellt. Läufe mit dem Status "FEHLER BEIM EINLESEN" können nicht verbucht werden.

Um fehlerhafte Läufe aus Dateiquellen zu buchen muss das Vorverfahren eine Datei liefern, die mit diesem Programm fehlerfrei eingelesen werden kann. Vgl. GoB "Keine Buchung ohne Beleg!" Es ist nicht Aufgabe von MACH die Dateien des Vorverfahrens, die ja den Buchungsbeleg darstellen zu korrigieren.

Bei Verfahren deren Quelle eine Datenbanktabelle ist und dessen Einlesen mit dem Status "EINGELESEN UNVOLLSTÄNDIG" endete, können die erfolgreich eingelesenen Datensätze des Laufes verbucht werden weil diese Art des Einlesens einen Status in die Quelltabelle zurückschreibt, der die Fehlerhaften Datensätze markiert, die durch das Vorverfahren korrigiert werden können.

 

Listenoptionen:

Hier kann pro Verfahren eine Sortierung der Liste hinterlegt werden.

Im Dialog kann dann die Reihenfolge je Verfahren festgelegt und gespeichert werden.

 

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Drucken:

Das oder die selektierten Verfahren werden gedruckt. Es empfielt sich immer diese Liste nach dem Einlesen zu drucken und zu kontrollieren ob die eingelesenen Datensätze den Erwartungen entsprechen!

 

Buchen:

Das oder die selektierten Verfahren werden gebucht. Nach erfolgreicher Verbuchung erhält der Lauf den Status "GEBUCHT".

Treten bei der Buchung Fehler auf, so erhält der Stapel den Status "FEHLER BEIM BUCHEN" die entstanden Fehler werten in der Karteikarte "Protokoll Buchen" protokolliert. Nach Abstellung der Fehler kann der Lauf erneut verbucht werden. Dabei werden nur die noch nicht gebuchten Datensätze gebucht.

Hinweis: Wird die Schnittstelle erneut aufgerufen, so liefert ein Klick auf den Button Buchen alle Läufe, die noch nicht vollständig verbucht wurden, für die der Bediener Rechte hat.

Die Schnittstelle verwendet eine Transaktion pro Buchung!

 

Storno:

Fehlerhaft gebuchte Schnittstellenläufe können „storniert“ werden. Das bedeutet, dass sämtliche gebuchten Vorgänge eines Schnittstellenlaufs per Klick durch eine Gegenbuchung „storniert“ werden. Gebucht wird dabei zu jedem Vorgang eine Änderungsanordnung.

 

Löschen:

Diese Funktion steht nur Bedienern mit Superuserrechten zur Verfügung. Es können selektierte Läufe gelöscht werden.


Zuletzt geändert am 19.03.2025 -