Periodenzuordnung

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Periodenzuordnung

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Die Periodenzuordnung betrifft ausschließlich Rechnungen im konsumtiven Bereich. Die Periodenzuordnung wirkt sich dabei auf die Ergebniskonten und die Kostenrechnung in den unterjährigen Auswertungen aus.
Neben der unterjährigen Auswertung regelt die Periodenzuordnung auch die Zuordnung zum Wirtschaftsjahr (Periode 13 = Zuordnung zur Rechnungsabgrenzung) und zur Mittelprüfung. In die Mittelprüfung des Jahres fließen ausschließlich die Werte der Perioden 1-12, die Periode 13 ist die Vormerkung zur Rechnungsabgrenzung und berührt die verfügbaren Mittel des Jahres nicht.

Falls keine spezielle Periodenverteilung vorgenommen wird und kein anderes Periodenverteilungsmuster beim Sachbearbeiter definiert wurde (siehe unten Standard festlegen), landet die Rechnung in die Periode des Rechnungsdatums.

Periodenverteilung abweichen vom Rechnungsdatum:

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Mit dieser Funktion wird der Nettobetrag wirtschaftlich dem Zeitpunkt der Leistung zugeordnet. Über die Eingabe an dieser Stelle und die Verteilung auf Perioden im Folgejahr (Periode 13) wird am Jahresende die Rechnungs- bzw. Periodenabgrenzung gesteuert.

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Vorgehensweise:

Wie oben beschrieben wird über das Rechnungsdatum die Periodenverteilung festgelegt. Betrifft die Rechnung jedoch eine andere Periode, oder betrifft sie mehrere Perioden so kann dies in diesem Dialog festgelegt werden.

Bereits vorhandene Periodenverteilungen können durch Klick auf die Schaltfläche Perioden löschen zurückgesetzt werden. Danach steht der Nettobetrag im Feld aufzuteilender Betrag.

 

Auswahl der Verteilungsmethode:

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Im ersten Schritt muss entschieden werden wie der Nettobetrag verteilt werden soll. Dazu gibt es im Auswahlfeld Periodenverteilung eine Vielzahl von Varianten. Bei manueller Verteilung kann der Sachbearbeiter analog zur Ratenverteilung über mehrere Möglichkeiten den Betrag programmunterstützt über feste Zeiträume (Woche, 14 Tage, 3 Wochen, Monat, Quartal) und Anzahl der Perioden aufteilen lassen. Die Rundungsdifferenzen können auch optional behandelt werden (übrig lassen, letzte Periode, erste Periode). Alternativ kann ein Teilbetrag vorgegeben werden (Feld á). Können die Teilbeträge nicht automatisch berechnet werden, so können diese auch ohne Programmunterstützung manuell in die Tabelle eingetragen werden. Soll der Betrag bei manueller Erfassung im Datengitter auf weitere Jahre aufgeteilt werden, so können diese Jahre über die Schaltfläche Periodenjahr eingefügt werden.

 

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Die Zuordnung auf Periode P0 ist lediglich im ersten Jahr nach Umstellung auf NKF möglich und der Sachbearbeiter benötigt dabei eine spezielle Benutzerrolle (Stichwort 5. Quartal, übernahme der offenen Posten).
P 13 ist der Betrag für Folgejahre, welcher am Jahresende abgegrenzt wird. In die Mittelprüfung fließen nur Beträge in P 1 – P 12.

 

Auf der Karteikarte Perioden Detail kann man sich die Aufteilung je Steuerschlüssel und je Rate anzeigen lassen.

 

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Standard festlegen

Klickt man nach der Auswahl der Verteilungsmethode das Kontollfeld Standard an, so wird diese Verteilungsmethode zukünftig anstatt der Verteilungsmethode nach Rechnungsdatum als Vorauswahl festgelegt. Entfernt man das Merkmal, so ist Nach Rechnungsdatum wieder Standard.

 

 

Parameter AO_KEINE_ABGRENZUNG
Wird der oben angegebene Parameter in der Parameterverwaltung auf 1 gesetzt, so werden Buchungen mit einem Rechnungsdatum > dem 31.12. des Buchungsjahres im Standard (falls kein manueller Eingriff erfolgt) in Periode 12 gebucht. Bisher wurde – falls nicht manuell eingegriffen wurde -  über das Rechnungsdatum die Periode 13 bebucht.
Ist dieser Parameter gesetzt, werden also nur noch Rechnungen in die Abgrenzung gebucht, bei denen das so manuell in der Periodenaufteilung hinterlegt wurde.


Zuletzt geändert am 10.12.2021 -