<< Inhaltsverzeichnis anzeigen >> Debitorenbuchung |
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Aufgabe der Funktion:
Sind auf einem Kontoauszug Zahlungen, zu denen Sie keine Forderungen oder Verbindlichkeiten finden können, so können Sie diese mit der Funktion Debitorenbuchung buchen. Zu diesen so gebuchten Zahlungen können für das Fachamt Zahlungseingangsanzeigen gedruckt werden. Das Programm Debitorenbuchung ersetzt die kameralen Funktionen Ist-vor-Soll bzw. Pauschalbuchung.
Buchungen mit dieser Funktion müssen später auf die korrekten Forderungen/Verbindlichkeiten umgebucht werden – siehe auch Funktion Zahlung zuweisen Zahlung zuordnen in den Anordnungsprogrammen.
Der Aufbau des Programms entspricht dem Aufbau der Anordnungsprogramme, dabei sind nur die für diese Buchung notwendigen Funktionen verfügbar.
Mandant und Kasse:
Für die Verbuchung müssen sowohl die Kasse als auch der Buchungsmandant hinterlegt werden. Bei mehreren Mandanten zur Kasse, empfehlen wir auf den Hauptmandaten der Kasse zu buchen, falls der korrekte Mandant nicht bekannt ist.
Termin setzen
in der Debitorenbuchung kann optional Erinnerungstermin gesetzt werden. Dazu wird das Kontrollfeld Eintrag in der Terminverwaltung erzeugen markiert.
Debitoren oder Kreditorenbuchung:
Im Auswahlfeld Buchungsfall können Sie zwischen einer Debitoren- und einer Kreditorenbuchung wählen. Für Einzahlungen wählen Sie Debitorenbuchung, für Auszahlungen Kreditorenbuchung.
Kontierung:
Der Buchungssatz der bei den Buchungen entsteht lautet wie folgt:
Debitorenbuchung:
1. Buchung Forderung FFM Betrag an ergebnisneutralen Ertrag (FFM) 0,00 €
2. Buchung Bank an Forderung (FFM) mit dem erfassten Betrag.
Kreditorenbuchung:
1. Buchung ergebnisneutraler Aufwand FFM) an Verbindlichkeit FFM Betrag 0,00 €
2. Buchung Verbindlichkeit (FFM) an Bank mit dem erfassten Betrag.
Es entsteht also jeweils eine Überzahlung, In der Bilanz des Mandanten entsteht:
Bei einer Debitorenbuchung eine Verbindlichkeit des Mandanten aus FFM, bei einer Kreditorenbuchung eine Forderung.
Das ergebnisneutrale Ergebniskonto, welches gebucht wird, ist einmalig in der Definition des Abgabenstamms (siehe Unterlagen zur Bewirtschaftung) Abgabenstamm zu hinterlegen. Die Abgabe 9000 dient dazu der Debitoren-, die Abgabe 9001 der Kreditorenbuchung.
Das Bankkonto wird zusammen mit dem Kontoauszug in der Maske gewählt.
Hier ist das Konto auszuwählen, auf welches die Zahlung zu buchen ist.
Freiwillige Vorausleistungen
Drucken:
Nach der Buchung kann eine Kassenanweisung gedruckt werden. Diese können Sie an den zuständigen Sachbearbeiter weiterleiten, damit dieser die Zahlung bei der Eingabe der Rechnung zuordnet.
Buchungsliste:
Siehe Suchfunktion Debitoren-/Kreditorenbuchung
Allgemeine Zahlungsanweisungen
Begriffsdefinition:
In den Kassenverordnungen der Bundesländer gibt es den Begriff der allgemeinen Zahlungsanordnungen. Diese allgemeinen Zahlungsanordnungen dürfen für
-Einnahmen, die dem Grunde nach häufig anfallen, ohne dass der Zahlungspflichtige oder die Höhe vorher feststehen,
-regelmäßig wiederkehrende Ausgaben, für die der Zahlungsgrund und die Empfangsberechtigten, nicht aber die Höhe für die einzelnen Fälligkeitstermine feststehen,
-geringfügige Ausgaben, für die sofortige Barzahlung üblich ist,
-Ausgaben für Gebühren, Zinsen und ähnliche Kosten, die bei der Erledigung der Aufgaben der Gemeindekasse anfallen
erstellt werden.
Abbildung in MACH finanzplus NKF:
Für diese Buchungen werden in MACH finanzplus Debitoren (für Einnahmen) und Kreditorenbuchungen (für Ausgaben) wie unter dem Punkt Debitorenbuchung beschrieben erstellt. Auf diese Buchungen, welche entweder wahlweise mit dem ersten Zahlungsbetrag oder auch mit einem Betrag 0 gebucht werden,können dann während des Jahres Zahlungen erfolgen. Am Ende des Jahres werden diese Buchungen dann mit Hilfe einer Gesamtanordnung im Anordnungsprogramm und der Zuordnung der Debitoren-/Kreditorenbuchung (siehe Dokumentation zum Thema Anordnungen) korrekt der Finanzrechnung zugeordnet.
Zuletzt geändert am 04.07.2024 - Direktlink zu dieser Seite.